Wie behebt man den STOP-Code 0x0000000a in Windows?
Der BSOD-Fehler 0x0000000a in Windows wird verursacht, wenn die Benutzer ihre Systeme mit einer Domäne verbinden oder manchmal während des Windows-Startvorgangs. In einigen Fällen führt dies zu einem Neustart des Systems, aber der Fehler tritt erneut auf, nachdem der Computer gestartet wurde.
BSOD-Fehler 0x0000000a in Windows
Dieses Problem kann mehrere Gründe haben, z. B. einen Beschädigungsfehler im System, Hardwareprobleme und einen beschädigten Systemdienst. Im Folgenden haben wir verschiedene Methoden zur Fehlerbehebung besprochen, mit denen Sie versuchen können, das Problem zu beheben.
1. Deaktivieren Sie die WebSense EndPoint-Software (falls zutreffend)
Falls Sie beim Versuch, eine Verbindung zu einer Domäne herzustellen, auf den besagten BSOD stoßen, kann das Problem durch die auf Ihrem Computer installierte WebSense EndPoint-Software verursacht werden. Wenn Sie dieses Programm haben, sollte die Deinstallation das Problem ein für alle Mal lösen.
Um es aus dem System zu entfernen, verwenden wir die Systemsteuerung. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um fortzufahren:
- Geben Sie Task-Manager in die Windows-Suche ein und klicken Sie auf Öffnen.
- Suchen Sie im Task-Manager-Fenster den Dienst WebSense EndPoint und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
- Wählen Sie Aufgabe beenden aus dem Kontextmenü.
- Wenn Sie fertig sind, drücken Sie die Tasten Win + R zusammen, um Run zu öffnen.
- Geben Sie control in das Textfeld von Run ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Geben Sie Steuerung in das Textfeld ein
- Wählen Sie Programm deinstallieren unter Programme.
Klicken Sie auf Programm deinstallieren
- Suchen Sie im folgenden Fenster die WebSense EndPoint-Software und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
- Wählen Sie im Kontextmenü Deinstallieren.
Deinstallieren Sie den Dienst
- Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um fortzufahren, und starten Sie dann Ihren PC neu.
Beim Neustart werden Sie hoffentlich nicht wieder mit dem BSOD-Fehler konfrontiert.
2. Führen Sie einen SFC- und DISM-Scan durch
Eine gute Möglichkeit, Beschädigungsprobleme innerhalb des Systems auszuschließen, ist die Verwendung der integrierten Tools zur Fehlerbehebung, die von Windows bereitgestellt werden. Zwei leistungsstarke Tools, die bei BSOD-Fehlern wie dem besprochenen helfen können, sind der System File Checker und Deployment Image Servicing and Management.
Mit dem Befehl sfc scan können Sie alle geschützten Systemdateien überprüfen und beschädigte Dateien durch eine zwischengespeicherte Kopie im Ordner %WinDir%/System32/dllcache ersetzen. WinDir repräsentiert den Betriebssystemordner in Windows.
Der DISM-Befehl scannt das Betriebssystem auf Beschädigungen und repariert alle gefundenen Probleme.
So können Sie beide Scans ausführen, um die Beschädigungsfehler im System zu identifizieren und zu beheben:
- Drücken Sie die Tasten Win + R zusammen, um ein Dialogfeld Ausführen zu öffnen.
- Geben Sie cmd in das Textfeld des Dialogfelds ein und drücken Sie Strg + Umschalt + Eingabetaste, um die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten zu starten.
- Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste.
sfc /scannenFühren Sie den System File Checker-Scan aus
- Warten Sie, bis der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde, und führen Sie anschließend den folgenden Befehl im selben Fenster aus.
DISM.exe /Online /Cleanup-image /RestorehealthFühren Sie den RestoreHealth-Befehl aus
- Starten Sie schließlich Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Fehler behoben ist.
3. Aktualisieren Sie Ihre Treiber
Ihr nächster Schritt sollte sein, die veralteten Treiber auf Ihrem System zu aktualisieren. Dazu können Sie zum Geräte-Manager-Dienstprogramm gehen und dort nach veralteten Treibern suchen. Wenn ein veralteter Treiber identifiziert wird, können Sie ihn entweder durch eine aktualisierte Version ersetzen, die im System vorhanden ist, um eine Alternative von der Website des Herstellers herunterzuladen.
Um zu überprüfen, ob die Treiber aktuell sind, besuchen Sie die Website des Herstellers und vergleichen Sie die neueste Version mit der im Geräte-Manager.
So können Sie Windows 11-Treiber aktualisieren, sobald Sie die veralteten Treiber identifiziert haben:
- Geben Sie Geräte-Manager in die Windows-Suche ein und klicken Sie auf Öffnen.
- Der veraltete Treiber wird möglicherweise mit einem gelben Ausrufezeichen im Geräte-Manager-Fenster angezeigt. Suchen Sie nach solchen Treibern und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
- Wählen Sie im Kontextmenü Treiber aktualisieren.
Aktualisieren Sie Ihren Treiber
- Klicken Sie im folgenden Dialog auf Automatisch nach Treibern suchen. Eine aktualisierte Treiberprüfung wird vom Geräte-Manager-Dienstprogramm durchgeführt.
Durchsuchen Sie das System nach Treibern
- Das System informiert Sie, wenn ein aktualisierter Treiber verfügbar ist. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um es zu installieren.
- Sobald Sie die aktualisierte Version des Treibers installiert haben, starten Sie Ihren PC neu.
- Wenn der Fehler nach dem Neustart erneut auftritt, wählen Sie im Geräte-Manager die Option Treiber erneut aktualisieren aus.
- Wählen Sie Auf meinem Computer nach Treibern suchen > Aus einer Liste verfügbarer Treiber auf meinem Computer auswählen.
Wählen Sie manuell einen Treiber aus der Liste der verfügbaren Optionen aus
- Suchen Sie manuell nach der aktualisierten Version des Treibers und installieren Sie sie. Wenn Sie keinen finden können, besuchen Sie die Website des Herstellers und laden Sie die neueste Treiberversion von dort herunter.
- Nachdem der Download abgeschlossen ist, installieren Sie den Treiber.
- Wenn das Problem weiterhin besteht, starten Sie Ihren Computer neu.
4. Verwenden Sie das Systemwiederherstellungsprogramm
In Microsoft Windows bietet die Systemwiederherstellung eine Möglichkeit, Computersoftware zu schützen und zu reparieren. Es erstellt Wiederherstellungspunkte, indem es einen „Schnappschuss“ der Windows-Registrierung und der Systemdateien erstellt.
Betrachten Sie es als Windows-Version einer „Rückgängig“-Funktion. Indem Sie es verwenden, können Sie bestimmte Dateien und Einstellungen – wie Treiber, Registrierungsschlüssel, Systemdateien und installierte Programme – auf ihre früheren Versionen zurücksetzen. Wenn beispielsweise nach der Installation eines Treibers seltsame Dinge mit Ihrem Computer passieren, stellen Sie möglicherweise fest, dass das Wiederherstellen des Systems in einen früheren Zustand vor der Treiberinstallation die Probleme behebt, da die Systemwiederherstellung alle Änderungen rückgängig macht.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um fortzufahren:
- Geben Sie Systemsteuerung in die Windows-Suche ein und klicken Sie auf Öffnen.
- Suchen Sie in der Suchleiste oben rechts in der Systemsteuerung nach Systemwiederherstellung und klicken Sie auf Wiederherstellungspunkt aus den Ergebnissen erstellen.
Erstellen Sie einen Wiederherstellungspunkt in der Systemsteuerung
- Klicken Sie im nächsten Dialogfeld auf die Schaltfläche Systemwiederherstellung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Systemwiederherstellung
- Wählen Sie den neuesten Wiederherstellungspunkt aus Ihren Systemwiederherstellungspunkten aus und klicken Sie auf Weiter.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter
- Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm und wenn der Computer in einen früheren Zustand zurückkehrt, sollte das Problem behoben sein.
5. Windows zurücksetzen oder neu installieren
Falls keine der Methoden zur Fehlerbehebung funktioniert, können Sie Windows neu installieren oder zurücksetzen.
Windows ermöglicht es Ihnen, Ihre Dateien und Ordner nach einem Zurücksetzen zu behalten, sodass Ihre Dateien nicht gelöscht werden. Wenn Sie jedoch mit einer Neuinstallation fortfahren möchten, empfehlen wir, Ihre Dateien an anderer Stelle zu speichern. Wenn Sie mit diesen Methoden noch nicht fortfahren möchten, können Sie sich an einen Microsoft-Experten wenden und ihm Ihr Problem melden. Sie helfen Ihnen bei der Suche nach der Ursache des Problems und schlagen entsprechende Korrekturen vor.