Wie verwende ich PerfStack zur Behebung von Problemen im Zusammenhang mit der Webleistung?

Wenn in einer Anwendung Leistungsprobleme auftreten, kann dies verschiedene Gründe haben, z. B. kann die CPU/der Arbeitsspeicher auf dem Anwendungsserver hoch sein oder das Netzwerk auf der verbundenen Schnittstelle langsam sein usw. Um das Problem zu beheben, müssen wir also verschiedene Datenseiten vergleichen Seite an Seite. Für Systemadministratoren kann es eine Herausforderung sein, all diese Daten in Echtzeit auf einer einzigen Oberfläche zu vergleichen. Hier kommt Solarwinds, um Systemadministratoren mit seiner Funktion namens PerfStack dabei zu helfen, die Problemerkennung zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Was ist PerfStack?

PerfStack ist eine Datenkorrelationsfunktion mit den meisten Solarwinds Orion-Modulen. Mit PerfStack können wir mehrere Datenmetriken nebeneinander auf einer gemeinsamen Zeitachse in einem einzigen Bereich korrelieren. Dies kann mit verschiedenen Teams geteilt werden; Dies gibt die Möglichkeit, mit anderen Funktionsteams zusammenzuarbeiten.

Außerdem können PerfStack-Daten als Rohdaten exportiert werden, um die Daten besser betrachten zu können. Klicke auf dieser Link um mehr über PerfStack zu erfahren und das Produkt herunterzuladen.

So verwenden Sie PerfStack für die Datenkorrelation

PerfStack wird mit den meisten Solarwinds Orion-Modulen geliefert. Nachfolgend finden Sie die Liste der Module mit der PerfStack-Funktion.

Netzwerkleistungsmonitor

NetFlow-Verkehrsanalysator

Server- und Anwendungsmonitor

Speicherressourcenmonitor

Virtualisierungsmanager

Web-Performance-Monitor

Sehen wir uns nun an, wie man PerfStack für die Datenkorrelation verwendet.

  1. Melden Sie sich bei Ihrer Solarwinds-Webkonsole an.
  2. Bewegen Sie Ihre Maus über „Meine Dashboards“ und dann über „Startseite“. Klicken Sie nun im Untermenü „Startseite“ auf „Leistungsanalyse“.
  3. Klicken Sie auf Entitäten hinzufügen, um die mit dem Problem verbundenen Geräte hinzuzufügen.
  4. Suchen Sie nach einem Gerät, wählen Sie das Gerät aus und klicken Sie dann auf „Senden“, um das Gerät zur Metrikpalette hinzuzufügen.
    Sie können mehrere Geräte suchen und auswählen, um sie der Metrikpalette hinzuzufügen.
  5. Hier füge ich der Metrikpalette drei Geräte hinzu. Mein Anwendungsserver, Datenbankserver und Netzwerkgerät, das diese Geräte verbindet.
  6. Wählen Sie nun das Gerät aus, um die zu diesem Gerät gehörende Metrikgruppe anzuzeigen.
  7. Erweitern Sie die Metrikgruppe und ziehen Sie dann eine Metrik per Drag-and-Drop in den Analysebereich. Hier wähle ich „Durchschnittliche CPU-Auslastung“.
  8. Sie können mehrere Metriken per Drag-Drop in den Analysebereich ziehen. Sie können verschiedene Metriken in demselben Metrikdiagramm ablegen, das Sie bereits abgelegt haben. Hier lasse ich beispielsweise auch die Metrik „Durchschnittlicher genutzter Speicher in Prozent“ im Diagramm „Durchschnittliche CPU-Auslastung“ weg.

    Wenn wir unterschiedliche Metriken in demselben Diagramm ablegen, werden sie durch unterschiedliche Farben unterschieden.
  9. In diesem Beispiel wähle ich CPU, Arbeitsspeicher und Reaktionszeit aus, um die Daten zwischen diesen Metriken zu korrelieren und etwaige Anomalien zu identifizieren.
    Jetzt kann ich diese Daten auf Auffälligkeiten vergleichen. In diesem Beispiel liegt die Speicherauslastung auf dem Server durchweg über 70 %. Dies ist jedoch nicht nur ein Grund für das Leistungsproblem.
  10. Lassen Sie uns nun Metriken der zugehörigen Geräte einbeziehen, um die Ursache zu identifizieren.
  11. Um weitere mit dem Gerät verbundene Entitäten hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol unten.

    Dadurch werden weitere Entitäten wie Schnittstellen, Hardwaresensoren usw. hinzugefügt. Wir können die Entitätsgruppe erweitern und eine Entität auswählen, um die mit dieser Entität verbundenen Metriken abzurufen.
  12. In diesem Beispiel habe ich die Entität „Schnittstelle“ und eine Schnittstelle ausgewählt. Jetzt kann ich alle Metrikgruppen sehen, die sich auf diese Entität beziehen.
  13. Wir können die Metriken zur weiteren Analyse per Drag-and-Drop in den Analysebereich ziehen.
    Zum Vergleich habe ich Paketverlust- und Schnittstellen-Übertragungs- und Empfangsmetriken einbezogen.
  14. Aus diesem Diagramm können wir ersehen, dass es auf diesem Gerät einen enormen Paketverlust gibt und auch die empfangene prozentuale Auslastung hoch ist. Diese beiden Faktoren können ein Grund für mein Leistungsproblem in der Anwendung sein.
  15. Jetzt müssen wir mit dem Netzwerkteam zusammenarbeiten, um das Paketverlustproblem auf diesem Gerät und die hohe Bandbreitenauslastung zu beheben.
  16. Probleme mit Paketverlusten können mithilfe des Dienstanbieters behoben werden.
  17. Mit Netflow Traffic Analyzer können wir eine hohe Bandbreitenauslastung beheben, um die Ursache zu ermitteln und das Problem zu beheben. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Netflow Traffic Analyzer verwenden, klicken Sie auf diesen Link.
  18. Wenn Sie frühere Daten zu einem bereits aufgetretenen Problem sehen möchten, können wir einen benutzerdefinierten Zeitpunkt für die Analyse der Daten auswählen. Um eine benutzerdefinierte Zeit auszuwählen, klicken Sie auf „Letzte 12 Stunden“.
  19. Wählen Sie nun den vordefinierten oder benutzerdefinierten Zeitrahmen aus und klicken Sie auf „Verwenden“.
  20. Jetzt kann ich die Daten für den von mir ausgewählten benutzerdefinierten Zeitraum sehen.
  21. Wenn Sie ein Problem in Echtzeit haben und die Echtzeitdaten zur Korrelation sehen möchten, klicken Sie auf „Echtzeitabfrage starten“.
  22. Sobald Sie die Echtzeitabfrage starten, können Sie die Echtzeitdaten vom Gerät sehen.
  23. Um die Echtzeitabfrage zu stoppen, klicken Sie auf „Echtzeitabfrage stoppen“. Dadurch wird die Erfassung von Echtzeitdaten beendet.
  24. Wir können diese PerfStack-Analyse für diese Geräte speichern, um sie in Zukunft zu überprüfen, falls das Problem erneut auftritt. Klicken Sie auf Speichern.
  25. Geben Sie einen passenden Namen für dieses Analyseprojekt ein und klicken Sie auf Speichern.
  26. Ihr Projekt wird in Solarwinds gespeichert und Sie können diese URL mit einem Lesezeichen versehen und in Zukunft verwenden. Sie können die URL auch zur Menüleiste hinzufügen. Wir werden dies in einem anderen Artikel ausführlich besprechen.
  27. Wir können die Projekt-URL mit anderen Teams teilen, um mit ihnen bei der weiteren Fehlerbehebung zusammenzuarbeiten. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Teilen für“. Die URL des Projekts wird kopiert und wir können diese URL mit anderen Teams teilen.
  28. Wir können die Rohdaten aus diesen Diagrammen exportieren, indem wir auf die Option „Exportieren“ klicken.
    Rohdaten werden im CSV-Dateiformat exportiert; Wir können die Daten nutzen, um die Daten für die weitere Fehlerbehebung besser zu betrachten. Hier ist das Beispiel der Rohdaten.

Auf diese Weise können wir die PerfStack-Funktion nutzen, um die Ursache eines leistungsbezogenen Problems zu identifizieren. Wenn wir Module wie NPM, NTA, SAM und NCM in einer integrierten Umgebung haben, können wir diese Metriken in PerfStack verwenden, um mehr Klarheit über das Problem zu gewinnen.

Dies wird uns helfen, die genaue Ursache des Problems zu ermitteln. Sobald wir den Grund identifiziert haben, kann das Problem schnell behoben werden. Wir können daran arbeiten, das Problem zu verhindern und erneut zu vermeiden, indem wir mithilfe der erweiterten Warnfunktion von Solarwind proaktive Warnungen festlegen.

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