Behebung: Fehler „Verbindung zur virtuellen Maschine kann nicht hergestellt werden“ in Windows
Normalerweise stoßen Sie auf einen Fehler, bei dem Sie im Hyper-V-Manager keine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen können. Dies ist ein häufiger Fehler, der aufgrund der Auswahl des Optionsfelds „Meine Anmeldeinformationen nicht speichern“ auftritt. Dadurch übergibt die virtuelle Maschine die Anmeldeinformationen des bei Windows angemeldeten Kontos anstelle der Anmeldeinformationen, die für die Authentifizierung beim Self-Service-Portal verwendet werden.
Es kann keine Verbindung zur virtuellen Hyper-V-Maschine hergestellt werden
In dieser Anleitung erklären wir die Methode zur Vermeidung des Problems, dass Sie keine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen können.
Problemumgehung: Starten Sie die virtuelle Maschine neu
Bevor Sie Änderungen an Ihrem System vornehmen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die virtuelle Maschine manuell neu gestartet haben.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine.
- Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Ausschalten“.
Ausschalten der virtuellen Maschine
- Starten Sie die virtuelle Maschine nach einer Weile neu.
1. Aktivieren Sie „Meine Anmeldeinformationen speichern“.
Einer der Hauptgründe für diesen Fehler liegt darin, dass die Anmeldeinformationen von Benutzer 1 (bei Windows angemeldetes Konto) anstelle von Benutzer 2 (Authentifizierung beim SSP) übergeben werden. Standardmäßig ist „Meine Anmeldeinformationen nicht speichern“ ausgewählt, was diesen Fehler verursacht. Daher müssen Sie auf der SSP-Anmeldeseite manuell das Optionsfeld „Meine Anmeldeinformationen speichern“ auswählen, um die Anmeldeinformationen an Benutzer 2 weiterzugeben.
2. Deaktivieren Sie NUMA Spanning
NUMA Spanning ist eine Einstellung im Virtual Machine Manager, die es Ihnen ermöglicht, mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auszuführen. Darüber hinaus stellt es der virtuellen Maschine zusätzlichen Speicher zur Verfügung als auf dem einzelnen NUMA-Knoten verfügbar ist. Diese Einstellung führt jedoch zu Leistungsproblemen beim Herstellen einer Verbindung zur virtuellen Maschine. Nachfolgend finden Sie die Anweisungen zum Deaktivieren der NUMA Spanning-Einstellung im Hyper-V-Manager.
- Klicken Sie im linken Bereich auf die Hyper-V-Manager-Aktion.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren PC-Namen und wählen Sie „Hyper-V-Einstellungen“.
Öffnen der Hyper V-Einstellungen
- Klicken Sie unter „Server“ auf „NUMA Spanning“ und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Virtuelle Maschinen dürfen sich über physische NUMA-Knoten erstrecken“.
- Bestätigen Sie die Aktion mit Übernehmen und OK.
NUMA-Spanning deaktivieren
- Jetzt können Sie den Hyper-V Virtual Machine Management Service neu starten und eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen.
3. Deinstallieren Sie VPN-Software von Drittanbietern
Obwohl VPNs eine sichere Möglichkeit sind, Ihre Daten unverschlüsselt und sicher aufzubewahren, verursachen sie bekanntermaßen Verbindungsprobleme mit der virtuellen Maschine, die Sie auf Hyper-V erstellen. Daher ist es am besten, ein VPN direkt in der virtuellen Maschine auszuführen und jegliche VPN-Software von Drittanbietern von Ihrem System zu entfernen:
- Drücken Sie Win + I, um die Windows-Einstellungen zu öffnen.
- Navigieren Sie zu Apps > Apps und Funktionen.
- Suchen Sie die VPN-Software auf Ihrem System.
- Klicken Sie darauf, um es zu erweitern, und wählen Sie „Deinstallieren“.
VPN-Software deinstallieren
In den meisten Fällen erkennt Windows VPN-Software nicht als Anwendung. In diesem Fall können Sie es manuell über die Systemsteuerung deinstallieren.
- Öffnen Sie den Befehl „Ausführen“ mit den Tasten Win + R.
- Geben Sie „Systemsteuerung“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Öffnen des Bedienfelds
- Klicken Sie auf die Option „Anzeigen nach“ und wählen Sie „Große Symbole“
Einstellungssymbole in großer Schriftgröße
- Öffnen Sie „Programme und Funktionen“.
Eröffnungsprogramm und Features
- Wählen Sie die installierte VPN-Software aus und klicken Sie auf „Deinstallieren“.
VPN deinstallieren
4. Deaktivieren Sie die Einstellung „System überschreiben“.
Code Flow Guard ist eine Funktion in Windows, die dabei hilft, Speicherbeschädigungen zu minimieren. Es kann jedoch auch eine Ursache sein, die Sie daran hindert, eine Verbindung zur virtuellen Maschine in Hyper-V herzustellen. Daher müssen Sie es ausschalten.
- Öffnen Sie die Windows-Einstellungen, indem Sie die Tasten Win + I drücken.
- Navigieren Sie zu Update und Sicherheit > Windows-Sicherheit > App- und Browsersteuerung.
- Öffnen Sie die Exploit-Schutzeinstellungen unter „Exploit-Schutz“.
Exploit-Schutzeinstellungen
- Klicken Sie auf die Programmeinstellungen und erweitern Sie den folgenden Pfad: C:\WINDOWS\System32\vmcompute.exe
- Klicken Sie auf Bearbeiten und suchen Sie nach Code Flow Guard (CFG).
- Deaktivieren Sie die Option Systemeinstellungen überschreiben.
- Öffnen Sie das Windows-Startmenü und geben Sie „Powershell“ ein.
- Führen Sie Windows PowerShell als Administrator aus.
PowerShell als Administrator ausführen
- Geben Sie abschließend den folgenden Befehl ein, um vmcompute zu starten:net start vmcompute
vmcompute
5. Starten Sie alle Hyper-V-bezogenen Dienste neu
Ein Fehler in den Hyper-V-Diensten kann diesen Verbindungsfehler verursachen. Daher müssen Sie die im Hintergrund ausgeführten Hyper-V-bezogenen Dienste neu starten. Sie können dies mit den folgenden Anweisungen tun:
- Öffnen Sie das Windows-Startmenü mit der Win-Taste.
- Geben Sie „cmd“ ein und führen Sie es als Administrator aus.
- Geben Sie die folgenden Befehle ein und drücken Sie die Eingabetaste, um jeden Hyper-V-Dienst neu zu starten: sc config vmickvpexchange start=Demand sc config vmicguestinterface start=Demand sc config vmicguestshutdown start=Demand sc config vmicheartbeat start=Demand sc config vmicvmsession start=Demand sc config vmicrdv start= Nachfrage sc config vmicvss start= Nachfrage
6. Entfernen Sie den manuellen DNS-Eintrag
Das Speichern eines manuellen DNS-Eintrags in Ihrer Hostdatei ist ebenfalls ein Grund, der Sie daran hindert, eine Verbindung zur virtuellen Maschine herzustellen. Daher müssen Sie Ihre Hostdatei überprüfen und alle dort vorhandenen manuellen DNS-Einträge wie „rhino.acme.com“ entfernen. Sie können dies mit den unten aufgeführten Schritten tun:
Hinweis: Bevor Sie Änderungen an der Hostdatei vornehmen, müssen Sie eine Sicherungskopie erstellen, für den Fall, dass Ihre Daten verloren gehen.
- Drücken Sie Win + E, um den Datei-Explorer zu öffnen.
- Fügen Sie den folgenden Pfad in den Datei-Explorer ein und drücken Sie die Eingabetaste. C:\Windows\System32\drivers\etc\hosts
- Wählen Sie Notepad und klicken Sie auf OK, um Ihre Hostdatei zu öffnen.
Hostdatei im Editor öffnen
- Entfernen Sie den manuellen DNS-Eintrag, der mit der Schaltfläche „Löschen“ aufgerufen wurde.
DNS-Eintrag
- Speichern Sie die Notepad-Datei und starten Sie den Hyper-V-Manager neu.
Hostdatei speichern
7. Deaktivieren Sie die Kryptografiedienste
Kryptografische Dienste werden zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der verfügbaren Daten und Informationen verwendet, die auf den Speichergeräten beim Zugriff darauf gespeichert sind. Bei der Verbindung mit der virtuellen Maschine stört dieser Dienst jedoch und verhindert den Verbindungsaufbau. Daher müssen Sie die folgenden Anweisungen befolgen, um diesen Dienst zu deaktivieren:
Warnung: Diese Methode führt dazu, dass alle Dienste beendet werden, die von kryptografischen Diensten abhängig sind.
- Öffnen Sie den Befehl „Ausführen“ mit den Tasten Win + R.
- Geben Sie „services.msc“ ein und klicken Sie auf „OK“, um die Windows-Dienste zu öffnen.
Öffnen von Windows-Diensten
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Kryptografische Dienste und öffnen Sie deren Eigenschaften.
Öffnen der Eigenschaften kryptografischer Dienste
- Ändern Sie den Starttyp in „Deaktiviert“.
- Klicken Sie auf Übernehmen und OK.
Deaktivierung des Dienstes
8. Ändern Sie die Standard-Windows-Portnummer
Windows verfügt über eine Standardportnummer für die Hyper-V- und Virtual-Machine-Konnektivität. Wenn Windows nicht mit dieser Portnummer kommunizieren kann, kann keine Verbindung zur virtuellen Maschine hergestellt werden. Es ist bekannt, dass das Ändern dieser Portnummer Verbindungsfehler behebt. Daher können Sie Ihre Standard-Portnummer mit den folgenden Anweisungen ändern:
Ausschalten der virtuellen Maschine
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine.
- Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Ausschalten“.
Ausschalten der virtuellen Maschine
Portnummer prüfen
- Öffnen Sie den Ausführungsbefehl mit den Tasten Win + R.
- Geben Sie „regedit“ ein und klicken Sie auf „OK“, um den Registrierungseditor zu öffnen.
Registrierungseditor öffnen
- Navigieren Sie zum folgenden Pfad:HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Virtualization
- Überprüfen Sie nun die Listener-Portnummer im rechten Bereich.
Überprüfen der Listener-Portnummer
Überprüfen der Portnummernverbindung
- Öffnen Sie das Windows-Startmenü mit der Win-Taste.
- Geben Sie „cmd“ ein und führen Sie es als Administrator aus.
- Geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie Enternetstat -ano | finde „2179“
Überprüfen der Portverbindung
- Der Befehl kann nicht ausgeführt werden, was darauf hinweist, dass Windows keine Verbindung zum Port herstellen konnte.
Portnummer ändern
- Minimieren Sie die Eingabeaufforderung und kehren Sie zum Registrierungseditor zurück.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Listener-Port-Registrierungsschlüssel und wählen Sie „Ändern“.
Ändern des Registrierungsschlüssels
- Ändern Sie den Wert in „21791“ und wählen Sie das Optionsfeld „Dezimal“.
- Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen.
Wertdaten ändern
Neustart des Dienstes
- Öffnen Sie das Windows-Startmenü und geben Sie „PowerShell“ ein.
- Führen Sie „Windows Powershell“ als Administrator aus.
- Geben Sie die folgenden Befehle ein, um die Dienste der virtuellen Maschine neu zu starten: stop-service vmms start-service vmms
Neustart des virtuellen Maschinendienstes
- Öffnen Sie die minimierte Eingabeaufforderung (als Administrator).
- Geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie Enternetstat -ano | finde „21791“
Ändern des Status des Ports
- Wenn beide TCPs „LISTENING“ sind, können Sie die virtuelle Maschine starten.