Wie behebt man die Systemwiederherstellungs-Initialisierungsschleife unter Windows?

Dieser Fehler tritt normalerweise auf, wenn versucht wird, das System mithilfe der Windows-Systemwiederherstellung auf einen früheren Zustand zurückzusetzen. Die häufigste Ursache für die Schleife „Systemwiederherstellung wird initialisiert…“ sind beschädigte Systemdateien, die dazu führen können, dass der Systemwiederherstellungsprozess nicht wie erwartet abgeschlossen wird.

Eine endlose Schleife von "Die Systemwiederherstellung wird initialisiert"
Weitere Faktoren, die zu diesem Problem beitragen, sind fehlerhafte Sektoren auf der Festplatte, problematische Wiederherstellungspunkte oder vorübergehende Probleme mit dem Speicherplatz, die den Wiederherstellungsprozess behindern. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Systemwiederherstellung zwar ein leistungsstarkes Tool zur Wiederherstellung nach Systemfehlern und -änderungen ist, ihre Wirksamkeit jedoch stark von der Integrität der Systemdateien und der Verfügbarkeit von Speicherplatz abhängt.

Benutzer, bei denen dieses Problem auftritt, sollten verstehen, dass Geduld von entscheidender Bedeutung ist. Aufgrund der zu verarbeitenden Datenmenge kann der Vorgang länger dauern als erwartet.

Wenn der Wiederherstellungsprozess länger als 2 Stunden beim „Initialisieren“ hängen bleibt, erwägen Sie einen einfachen Neustart (drücken und halten Sie den Netzschalter einige Sekunden lang gedrückt) und versuchen Sie den Wiederherstellungsprozess erneut. Wenn Sie in der gleichen Schleife stecken bleiben, befolgen Sie die unten aufgeführten Lösungen.

1. Systemwiederherstellung im abgesicherten Modus durchführen

Der Wiederherstellungsprozess kann durch Programme von Drittanbietern beeinträchtigt werden. Durch das Booten im abgesicherten Modus werden solche Programme vorübergehend deaktiviert und der Wiederherstellungsprozess kann möglicherweise ohne Hindernisse fortgesetzt werden.

  1. Wenn Ihr System ausgeschaltet ist, schalten Sie es ein. Wenn es eingeschaltet ist, starten Sie es neu.
  2. Sobald das Windows-Logo erscheint (oder kurz nachdem der BIOS-Beitrag des Computers abgeschlossen ist), fahren Sie den Computer zwangsweise herunter, indem Sie den Netzschalter gedrückt halten, bis er sich ausschaltet.
  3. Wiederholen Sie diesen Vorgang 2-3 Mal. Beim dritten Versuch sollte Windows erkennen, dass der normale Start fehlschlägt, und automatisch versuchen, WinRE aufzurufen. Ihr System wird in WinRE (Windows Recovery Environment) neu gestartet.
  4. Wählen Sie „Fehlerbehebung“, um erweiterte Optionen anzuzeigen.
    Gehen Sie zur Windows-Fehlerbehebung
  5. Folgen Sie diesen Optionen: Erweiterte Optionen > Starteinstellungen > Neu starten.
    Erweiterte Option in der FehlerbehebungStarteinstellungen auf der Registerkarte „Erweiterte Optionen“.Erneut starten, um im abgesicherten Modus zu starten.
  6. Wenn die Liste der Startoptionen angezeigt wird, drücken Sie „4“ oder „F4“, um den abgesicherten Modus zu starten.
    Drücken Sie 4 oder F4, um in den abgesicherten Modus zu gelangen
  7. Sobald das System im abgesicherten Modus startet, versuchen Sie erneut, die Systemwiederherstellung durchzuführen.

2. Verwenden Sie das SFC-Tool, um fehlende oder beschädigte Systemdateien zu reparieren

Das System File Checker (SFC)-Tool scannt und repariert automatisch beschädigte oder beschädigte Systemdateien, einschließlich wichtiger Startdateien, die dazu führen können, dass die Systemwiederherstellung fehlschlägt. Der Einsatz von SFC könnte dieses Problem lösen.

  1. Geben Sie „cmd“ in die Windows-Suchleiste ein.
  2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten, indem Sie „Als Administrator ausführen“ auswählen.
    Führen Sie Cmd als Administrator aus, um es zu erhöhen.
  3. Führen Sie zunächst den folgenden Befehl aus: DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth. Dadurch wird sichergestellt, dass die Systemdateiprüfung effektiv funktionieren kann.
  4. Führen Sie als Nächstes sfc /scannow aus, um beschädigte Dateien zu erkennen und zu reparieren.
  5. Wenn die Überprüfung abgeschlossen ist, überprüfen Sie die Scanergebnisse und schließen Sie die Eingabeaufforderung.
  6. Stellen Sie fest, ob das Problem mit der Systemwiederherstellung dadurch behoben wurde.

3. Überprüfen Sie den Status der Volumeschattenkopie

Der Volume Shadow Copy Service (VSS) ist für Backup- und andere Prozesse von entscheidender Bedeutung. Wenn VSS deaktiviert ist, muss es manuell aktiviert werden, damit Backups und Systemwiederherstellung ordnungsgemäß funktionieren.

  1. Geben Sie „Dienste“ in die Windows-Suchleiste ein.
  2. Greifen Sie auf das Dienste-Panel zu.
    Suchen und öffnen Sie Dienste
  3. Suchen Sie nach „Volume Shadow Copy“ oder drücken Sie „V“ auf Ihrer Tastatur für eine schnellere Suche.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Volumeschattenkopie“ und wählen Sie „Eigenschaften“.
    Drücken Sie V, um VSS schnell zu finden.
  5. Wenn der Dienststatus anzeigt, dass er gestoppt ist, klicken Sie auf „Start“, um den Dienst zu aktivieren.
    Starten des VSS-Dienstes
  6. Versuchen Sie, die Systemwiederherstellung erneut auszuführen, um zu überprüfen, ob das Problem behoben ist.

Wenn alle Lösungen fehlschlagen und das Problem weiterhin besteht, ist möglicherweise der Wiederherstellungspunkt selbst beschädigt. In solchen Fällen kann es notwendig sein, einen anderen Wiederherstellungspunkt auszuwählen oder Windows zurückzusetzen – allerdings auf Kosten des Verlusts Ihrer Daten –, um Ihr System wieder in den optimalen Zustand zu versetzen.

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