Windows 11 stürzt ständig ab? – Probieren Sie diese Korrekturen aus

Das Betriebssystem Windows 11 ist darauf ausgelegt, ein stabiles und nahtloses Benutzererlebnis zu bieten, mehrere Benutzer haben jedoch häufige und unerwartete Abstürze gemeldet. Dieses Problem kann sowohl durch Hardware- als auch durch Softwareprobleme im System verursacht werden.

Ständiges Absturzproblem bei Windows 11Behebung des ständigen Absturzproblems von Windows 11

Hardwareprobleme (am häufigsten Ereignis-ID 6008) können auf veraltete Treiber, fehlerhaften Speicher oder eine beschädigte Festplatte zurückzuführen sein, während beschädigte Systemdateien und Malware softwarebezogene Probleme verursachen können.

Indem Sie sich die Zeit nehmen, die zugrunde liegende Ursache des ständigen Absturzproblems zu beheben, können Sie die Stabilität Ihres Windows 11-Geräts wiederherstellen und ein nahtloses Benutzererlebnis genießen. Nachfolgend haben wir verschiedene Methoden zur Fehlerbehebung aufgelistet, mit denen Sie versuchen können, das Problem endgültig zu beheben.

Bevor Sie beginnen

Die Durchführung von Fehlerbehebungsmethoden kann schwierig sein, wenn Windows häufig abstürzt, da das System möglicherweise nicht lange genug stabil bleibt, um den Vorgang abzuschließen. In diesem Fall empfehlen wir, das System im abgesicherten Modus zu starten, bevor Sie mit den Methoden zur Fehlerbehebung beginnen.

Der abgesicherte Modus ist eine Startoption in Windows, die das System mit einem minimalen Satz an Treibern und Diensten startet. Bei der Fehlerbehebung können damit Probleme identifiziert und behoben werden, die möglicherweise Probleme mit dem System verursachen.

Sobald Sie sich im abgesicherten Modus befinden, können Sie mit den unten in diesem Handbuch aufgeführten Methoden zur Fehlerbehebung fortfahren.

1. Führen Sie Systemscans durch

Als Erstes empfehlen wir Ihnen, Ihr System mit den integrierten Dienstprogrammen zur Fehlerbehebung auf Probleme zu scannen.

Der Systemdatei-Checker (SFC) und das Bereitstellungs-Image-Wartung und -Verwaltung (DISM) sind zwei Tools, die dabei helfen können, Probleme mit der Systemstabilität und -leistung zu beheben, die möglicherweise zu ständigen Abstürzen von Windows führen.

SFC scannt nach beschädigten oder fehlenden Systemdateien und ersetzt diese durch neue, die in einem Cache auf Ihrem Computer gespeichert sind. Mit DISM können Sie das gesamte Windows-Image, einschließlich Systemdateien und Registrierungseinstellungen, reparieren und auf seinen Zustand überprüfen. DISM kann dabei helfen, Probleme mit dem Betriebssystem-Image zu beheben, die zu Abstürzen führen können.

So können Sie diese Tools nutzen:

  1. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Windows + R, um ein Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
  2. Geben Sie cmd in das Textfeld von Ausführen ein und klicken Sie gleichzeitig auf die Tasten Strg + Umschalt + Eingabetaste. Dadurch wird die Eingabeaufforderung als Administrator geöffnet.
  3. Klicken Sie in der Eingabeaufforderung zur Benutzerkontensteuerung auf Ja.
  4. Sobald Sie sich in der Eingabeaufforderung befinden, geben Sie den unten genannten Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:sfc /scannowSFC-Scan durchführenSFC-Scan durchführen
  5. Sobald der Befehl ausgeführt wurde, fahren Sie mit dem folgenden Befehl fort: DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealthdism-restorehealthFühren Sie den DISM-Scan aus

Falls eines der beiden Tools Probleme findet, wird es versuchen, diese zu beheben. Bei Erfolg wird der Absturz behoben. Anschließend können Sie Ihren Computer neu starten, um normal zu booten.

2. Führen Sie das Speicherdiagnosetool aus

Ein Problem mit dem RAM, beispielsweise ein fehlerhaftes Modul oder ein Konfigurationsproblem, kann ebenfalls zum Absturz des Computers führen. Um zu überprüfen, ob etwas mit dem Speicher nicht stimmt, führen wir das Speicherdiagnosetool aus.

Das Windows-Speicherdiagnosetool ist ein in Windows integriertes Dienstprogramm, das den Arbeitsspeicher (RAM) des Computers auf Fehler testet.

Es funktioniert durch Schreiben und Lesen aus dem Speicher als Teil einer Reihe von Tests. Wenn das Tool Fehler findet, beispielsweise falsche Datenwerte oder fehlerhafte Speicheradressen, meldet es diese. Häufig deuten diese Fehler auf ein Speicherproblem hin, das zu Abstürzen, Einfrieren oder Hängen führt.

Nach Abschluss der Speicherdiagnosetests stellt das Tool einen Bericht bereit, der angibt, ob Fehler vorliegen. Falls Fehler gefunden werden, können Sie die Informationen des Berichts verwenden, um das Problem zu beheben, z. B. den Speicher auszutauschen oder Fehler bei anderen Komponenten zu beheben.

So greifen Sie auf das Speicherdiagnosetool in Windows zu:

  1. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Win + S, um die Registerkarte „Windows-Suche“ zu öffnen.
  2. Geben Sie „Windows Memory Diagnostic“ in den Suchbereich ein und klicken Sie auf „Öffnen“.
  3. Klicken Sie auf die Option „Jetzt neu starten und auf Probleme prüfen“ (empfohlen), um das Speicherdiagnosetool auszuführen. Der Scan wird beim Neustart des Computers gestartet und ein Bericht über alle gefundenen Speicherfehler erstellt.Führen Sie das Windows-Speicherdiagnosetool ausFühren Sie das Windows-Speicherdiagnosetool aus

Sie müssen bedenken, dass das Speicherdiagnosetool nur Speicherprobleme diagnostiziert. Abhängig von den Ergebnissen nach der Analyse des Berichts müssen Sie die erforderlichen Schritte zur Fehlerbehebung durchführen.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie bitte unseren ausführlichen Leitfaden zur Überprüfung und Verbesserung des RAM-Zustands.

3. Treiber aktualisieren

Möglicherweise liegt das Problem auch an veralteten Treibern.

In Computern steuern Treiber die Hardwarekomponenten wie Grafikkarten, Netzwerkadapter und Soundkarten. Veraltete oder beschädigte Treiber sind möglicherweise nicht mehr mit dem Betriebssystem und der von ihnen gesteuerten Hardware kompatibel, was zu Stabilitätsproblemen und häufigen Abstürzen führt. Sie können auch Konflikte mit anderer Software auf dem System verursachen, was zu Abstürzen führen kann.

Der beste Weg, das Problem zu beheben, besteht in diesem Fall darin, die Treiber zu aktualisieren. Zu diesem Zweck verwenden wir das Dienstprogramm Geräte-Manager.

So können Sie das tun:

  1. Geben Sie Geräte-Manager in den Suchbereich der Taskleiste ein und klicken Sie auf Öffnen.
  2. Erweitern Sie alle Kategorien und suchen Sie nach Fahrern mit einem Warnschild (gelbes Ausrufezeichen). Dieses Zeichen weist darauf hin, dass der Treiber entweder veraltet oder beschädigt ist.
  3. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf den fehlerhaften Treiber.
  4. Wählen Sie im Kontextmenü „Treiber aktualisieren“ und klicken Sie dann auf „Automatisch nach Treibern suchen“.Durchsuchen Sie das System nach TreibernDurchsuchen Sie das System nach Treibern
  5. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Treiber zu aktualisieren.
  6. Führen Sie die gleichen Schritte mit allen fehlerhaften Treibern im System durch und starten Sie dann Ihren Computer neu. Hoffentlich wird das Absturzproblem beim Neustart behoben.

4. Machen Sie die letzten Änderungen rückgängig

Wenn das Problem nach der Einführung einer neuen Änderung bei Ihnen auftritt, ist wahrscheinlich die jüngste Änderung dafür verantwortlich.

Dies kann die Installation neuer Software oder Hardware, die Aktualisierung bestehender Software oder das Vornehmen von Konfigurationsänderungen umfassen. Die neue Software oder Hardware ist möglicherweise nicht mit Windows kompatibel, was den Absturz verursacht. Ebenso können Änderungen an der Systemkonfiguration, wie z. B. die Änderung der Netzwerkeinstellungen oder die Änderung der Systemregistrierung, zu Abstürzen führen.

In diesem Fall können Sie das Problem beheben, indem Sie die letzten Änderungen rückgängig machen. Sie können dies tun, indem Sie entweder das Dienstprogramm zur Systemwiederherstellung verwenden oder das fehlerhafte Programm/Update manuell entfernen.

Um die Schritte manuell auszuführen, befolgen Sie die folgenden Anweisungen:

  1. Geben Sie „control“ in das Textfeld von „Ausführen“ ein und klicken Sie auf die Eingabetaste.
  2. Klicken Sie im Abschnitt „Programme“ auf „Programm deinstallieren“.Windows konnte die Windows-Firewall auf dem lokalen Computer nicht startenWählen Sie „Programm deinstallieren“.
  3. Ihr Computer sollte nun eine Liste aller installierten Programme anzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Problem.
  4. Wählen Sie „Deinstallieren“ und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um mit der Deinstallation fortzufahren.Deinstallieren Sie das in Konflikt stehende ProgrammDeinstallieren Sie das in Konflikt stehende Programm

Wenn ein Update das Problem verursacht, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Befolgen Sie die Schritte 1–3 von oben.
  2. Wählen Sie im linken Bereich „Installierte Updates anzeigen“.
  3. Wählen Sie das problematische Update aus der Liste aus, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Deinstallieren“ wählen.Deinstallieren Sie das UpdateDeinstallieren Sie das Update
  4. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um fortzufahren.

5. Suchen Sie nach Malware

Es kann auch zu ständigen Abstürzen kommen, wenn das System mit Malware oder einem Virus infiziert ist.

Malware kann Systemdateien beschädigen oder verändern und so die Stabilität des Betriebssystems beeinträchtigen. Darüber hinaus kann es zu Fehlern auf Kernel-Ebene kommen, bei denen es sich um schwerwiegende Fehler handelt, die im Kern des Betriebssystems auftreten, und außerdem eine große Menge an CPU- und Speicherressourcen verbrauchen, was zu häufigen Abstürzen führen kann.

Um zu verhindern, dass Malware Windows zum Absturz bringt, ist es wichtig, dass Sie Ihr Antivirenprogramm sowie Ihr Betriebssystem mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand halten. Sie können ein kostenloses oder kostenpflichtiges Anti-Malware-Programm wie Windows Defender, Avast oder Malwarebytes verwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version des Programms installieren und auf dem neuesten Stand halten.

Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie mit Malwarebytes das System auf Malware scannen und diese entfernen können.

6. Führen Sie eine Neuinstallation durch

Falls keine der oben genannten Methoden funktioniert, können Sie als letzten Ausweg eine Neuinstallation von Windows durchführen.

Bei der Installation von Windows auf einem Computer werden alle vorhandenen Daten, Einstellungen und Programme gelöscht und eine neue Systemkopie installiert. Während der Neuinstallation werden alle auf dem Computer installierten persönlichen Dateien, Programme und Apps sowie alle heruntergeladene Software gelöscht. Daher ist es möglicherweise eine gute Idee, eine Sicherungskopie aller Ihrer wichtigen Daten zu erstellen.

Dieser Vorgang ist recht zeitaufwändig. Wir empfehlen daher, ihn erst durchzuführen, wenn Sie genügend Zeit haben.

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